Sommer in den Bergen – Teil 2

Auch am schönsten Ort überfällt uns irgendwann der Lagerkoller und wir möchten weiterziehen.
So war es auch in Ormea.
Es wurde auch zunehmend heißer in Ormea, weshalb wir noch weiter nach Norden reisten und nach Viverone fuhren und dort auf einem Stellplatz am Lago die Viverone einzogen. Der Stellplatz war sehr schön, aber auch sehr teuer, das Angebot dürftig.
Bei einer Fahrt durchs Dorf mit den Fahrrädern entdeckten wir einen zweiten Platz, direkt am See. UND MIT POOL! das war sehr praktisch, denn der See war eher brackig und lud so garnicht zum Abkühlen ein. Ausserdem war er badewannenwarm. Der Pool hingegen war super sauber, erfrischend, umrandet mit Sonnenliegen und Sonnenschirmen. Hier wollten wir es ein paar Tage aushalten, trotz Hitze.
Wir zogen also um und ergatterten einen Platz im Schatten auf dem unteren Stellplatz, auf dem wir die meiste Zeit völlig alleine waren. Die heißen Tage chillten wir gemütlich am Pool. Da in Italien Ferien waren und jede Menge Familien mit Teens hier waren, dauerte es nicht lange, bis meine Beiden Freunde fanden und überglücklich die Zeit hier genossen.

Als die beiden Familien abreisten, zogen auch wir weiter, zumal hier nun ebenfalls Backofentermperaturen vorausgesagt wurden.

Wieder ging es Bergauf, diesesmal machten wir auf 60 km 1300 Höhenmeter durch Serpentinen und enge Dörfchen, bis kurz vor die Schweizer Grenze und erhaschten einen Blick auf das schneebedeckte Matterhorn. Wunderschön war es im Dörfchen Maen.
Es lag an einem See, gespeist von Gebirgswasser, dass erstaunlicherweise nicht glasklar war, wie wir das inzwischen von dem Gebirgsbach aus Ormea kannten, sondern in einem leuchtend milchigen Türkis strahlte. Es sah so lurios aus, dass ich nicht traute, meinen Zeh in dieses Wasser zu stecken. Die Färbung kam aber wohl von verschiedenen Mineralien, die das Wasser auf seinem Weg ins Tal von den Bergen mitbrachte.
In Maen waren ausserdem die Temeraturen auch Tagsüber moderat und wir alle genossen nach Monaten der Hitze etwas kühlere Temperaturen.

Wir blieben dort weitere 10 Tage, bevor es Abends richtig kalt wurde und wir sogar einmal die Heizung benötigten. Da beschlossen wir von kühlen Temperaturen erstmal genug zu haben und wollten wieder in die Sonne.

Wie es auf unserem Abenteuer weiterging, erfahrt ihr das nächste Mal
Wie immer hab ich noch ein paar Fotos für Euch, diesesmal aus Maen. Der Türkisfarbene See und die Berge waren sehr imposant.

Bis zum nächsten Mal,
Eure Katy <3


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